Koh Yao Yai, Thailand (Tag 119 – 121)

Koh Yao Yai befindet sich in der Phang Nga Bucht zwischen Phuket und Krabi. Sie ist die größere neben ihrer Schwesterninsel Koh Yao Noi.

  • Transport

Preis: 300 Bath (ca. 8,40 €)

Mit dem Taxi ging es von Patong zum Bang Rong Pier, um von dort aus das Schnellboot nach Koh Yao Yai zu nehmen. Das Ticket haben wir vor Ort gekauft und die Fahrt hat gerade mal 30 Minuten gedauert.

Angekommen sind wir am „Klang Hia Pier“ von wo aus wir uns ein Taxi genommen haben. Die Fahrt hat ca. 30 Minuten gedauert und 500 Bath (ca. 14,00 €) gekostet. Wirklich verhandeln konnten wir nicht, da es keine Ausweichmöglichkeiten an Transportmitteln gab.

  • Koh Phi Phi

Auf Koh Phi Phi war ich selbst schon und daher wusste ich, dass ein Ausflug zu dieser Region meinen Eltern sehr gefallen würde und so buchten wir in unserer Unterkunft eine geführte Tour.

Abgeholt wurden wir um 7:30 Uhr, wurden zur Anlegestelle gefahren und mussten aufs Schnellboot umsteigen. Entlang des Meeres, vorbei an diversen Kalksteinfelsen dauerte die Fahrt ca. 1 1/2 Stunden. Wir waren mit einem Pärchen nur fünf Leute, was sehr angenehm war.

Zuerst ging es zum bekannten „Monkey Beach“ wo die Affen dieses Mal sehr friedlich und nicht aggressiv waren.

Der nächste Halt war in der „Pileeh-Lagune„, welche letztes Mal mein absolutes Highlight war, doch die herrliche Idylle war hier nicht vorhanden. Da es vormittags war und jeder zur selben Zeit die Touren starten waren es Boote über Boote und somit Touris über Touris aber was soll’s, die Schönheit der Umgebung war dennoch vorhanden. Ab aufs Deck und ins Wasser, herrlich.

Tipp: wer auf Phi Phi wohnt sollte unbedingt die nachmittags Touren machen, denn dort waren wir fast alleine in der Lagune.

Ein weiterer Halt war zum Schnorcheln gedacht. Den genauen Namen weiß ich leider nicht mehr aber hier hat es nur von Fischen gewimmelt, was mich als Unterwasserliebhaberin mehr als begeistert hat. Und hier habe ich sogar den für mich bisher größten Kugelfisch entdeckt, welcher mich mit seinem großen Maul sehr böse angeschaut hat.

Der nächste Stop ging vorbei an den „Viking Caves“, in denen Einheimische wohnen und nicht von Touristen betreten werden dürfen. Interessant sah es dennoch aus.

Der letzte Halt auf dem Wasser war vor der bekannten „Maya Bay„, bekannt aus dem Film „The Beach“ mit Leonardo DiCaprio. Das Betreten des Strandabschnitts ist, für die Erholung der Korallen, noch immer für den Tourismus gesperrt. Die eigentlich geplante Sperrzeit war nur für wenige Monate gedacht doch mittlerweile ist es schon mehr als ein Jahr und ich persönlich hoffe, dass dies dauerhaft durchgezogen wird, denn die wenigstens Leute (Touristen und Einheimische) haben ein Umweltbewusstsein.

An der Bucht neben Maya Bay konnten wir Schnorcheln, doch wirklich viel haben wir nicht gesehen, denn alles war trüb und tot. An der Oberfläche schwamm sehr viel kleiner Plastikmüll und das Wasser wirkte verdreckt.

Zum Mittagessen haben wir auf Koh Phi Phi gehalten und konnten zwei Stunden die Insel erkunden. Die Insel war wieder brechend voll mit Leuten aber ich persönlich fand es schön meinen Eltern selbst den Hauptkern der Insel zu zeigen und wo meine Highlights während meiner Reise hier waren.

Gegen 17 Uhr waren wir dann wieder auf Koh Yao Yai und hatten einen erlebnisreichen und tollen Tag.

  • Unterkunft

Anissa Resort

Die Unterkunft liegt mit ihren vier Bungalows im westlichen Teil der Insel. Es ist wirklich sehr ländlich und weit und breit nicht viel in der Nähe, sodass man auf einen Roller angewiesen ist. Unser Familienzimmer war sehr geräumig und die Betten bequem. Die Besitzerin selbst war der thailändische Engel auf Erden und ich freu mich, dass wir eine so herzliche Erfahrung machen konnten. Das Frühstücksbuffet war ausreichend und lecker und sie selbst hat abends verschiedene Gerichte gekocht, die man aus ihrer Karte auswählen konnte und da sie selbst über 30 Jahre in Deutschland gewohnt hat, konnte sie sogar deutsch.

  • Schlusswort

Eine Insel darf während einer Reise in Thailand natürlich nicht fehlen, das dachte ich mir auch für meine Eltern und so habe ich etwas im Internet recherchiert. Koh Yao Yai hatte ich noch von meiner letzten Reise im Hinterkopf, da ich mitbekommen hatte, dass einige Familien dort hin gefahren sind. Und da es mir wichtig war, dass wir zusammen auch für mich etwas neues erkunden, habe ich mich für diese süße und doch relativ umtouristische Insel entschieden.

Die Insel ist perfekt dafür geeignet, um sie mit dem Roller zu erkunden, denn sonst hat man einfach keine Möglichkeit (außer ein Tuk Tuk) irgendwas von der Insel zu sehen. Sie ist doch sehr groß aber überhaupt nicht touristisch, das merkt man daran, dass zu der Zeit dort gerade erst der zweite 7/11 eröffnet hat.

Zu empfehlen ist der Strand „Hua Kam Had Beach„, welcher durch seine lange und hellleuchtende Sandbank hervorsticht. Zu unserer Zeit war es sehr windig, sodass der feine Sand einem nur so um die Ohren fegte. Zum Baden fand ich den Ort aber weniger schön und empfehle Badeschuhe.

Von dort ging es weiter mit dem Roller zum „Son Bay Beach„, welcher ca. 20 Minuten entfernt liegt. Auch hier sind die Straßen wieder angenehm zum fahren. Nachmittags herrschte hier immer Ebbe, daher musste man relativ weit laufen, um schwimmen zu können aber das ist ok. Auch hier war die Anzahl der Strandbesucher überschaubar. Der einzige Nachtteil an diesem Strand ist, dass es Sandmücken gibt, weswegen wir am späten Nachmittag wiederwillig aufgebrochen sind. Wer die Erfahrung von Bissen einmal gemacht hat, so wie ich, möchte dieses Erlebnis ungern wieder durchleben.

Nach drei Nächten hieß es dann wieder packen und Abschied nehmen. Das nächste Ziel wird zwar keine Insel sein aber mit Sicherheit genauso erlebnisreich.

Bis ganz bald xoxo

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