Hanoi ist Hauptstadt und nach Ho-Chi-Minh-City die zweitgrößte Stadt Vietnams. Sie ist die älteste der bestehenden Hauptstädte Südostasiens. Seit der Wiedervereinigung des Landes 1976 ist Hanoi Hauptstadt von ganz Vietnam. (Quelle: Wikipedia)
Und da saß ich wieder, im Bus, meinem zweiten Zuhause. Doch dieses Mal war die Fahrt relativ kurz, ganze 1 1/2 Stunden trennten uns nur nach Hanoi.
- Train Street
Preis: 0 €
Fazit: Top
Von Bildern kennen wir sie doch alle: die Train Street von Hanoi. Dort wo man auf den Bahnschienen spazieren kann und Platz macht, wenn der Zug langsam einfährt (der fährt nur paar Mal am Tag).
Irgendwie war es anfangs ein komisches Gefühl, mitten über Bahnschienen zu gehen, denn bei uns ist sowas natürlich nicht erlaubt. Doch der Gedanke ist schnell verflogen, denn links und rechts gab es viel zu entdecken. Nagut so viel auch nicht aber es gab viele kleine Cafés, Restaurants oder Geschäfte.
Entlang der Schienen würde es immer voller, überall waren Leute, die Fotos machten, so wie wir. Die Tafel an einem Haus verriet, dass wir heute leider keinen vorbeifahrenden Zug sehen werden, schade.
- Silvester 2018/2019
Das Jahr ging natürlich, genau wie Weihnachten, dieses Mal nicht mit den Liebsten zu Ende, sondern auf seine eigene Weise, quasi Silvester der ganz besonderen Art. Zugegeben, so richtige Silvesterpartys wie bei uns sind mir nicht über den Weg gelaufen und selbst wenn hätten sie sicher das Backpackerbudget gesprengt.
Einen richtigen Plan gab es nicht aber wir wussten, dass 2-3 Leute, die wir noch aus dem Hostel von Weihnachten kannten, ebenfalls in Hanoi sind. Somit war „geplant“ ein paar Getränke zusammen in deren Hostel (dieselbe Partykette wie in Hoi An) zu trinken und dann gegen 23 Uhr Richtung See … zu gehen, um dort das Feuerwerk anzuschauen.
Pläne sind ja da, um sie mal eben über Bord zu werden, denn wer brauch sie schon. Wie das eben so ist, aus einem Drink werden zwei und so weiter. Die Lobby war mal wieder randvoll mit Leuten, dementsprechend war die Stimmung, jeder war gut drauf. Die Uhrzeit hatte da längst niemand mehr im Blick, wozu auch, denn die verschiedenen Countdowns der jeweiligen Länder waren mit einem Beamer an die Wand geworfen, perfekt.
Das Highlight: um 23 Uhr plötzliche Stille. Alle Lichter gingen aus sowie die Musik, Stromausfall. Laute Rufe „one moment“ kamen aus einer Ecke, jaja kein Ding. Doch das der Stromausfall die ganze Straße und halb Hanoi dunkel war wusste bis dahin niemand. Ganze zehn Minuten dauerte es, bis der Strom wieder ging und die Party weiter ging, der Stimmung hat es keinen Abbruch getan.
Zehn Sekunden vor Mitternacht: Stille, runter zählen mit allen Leuten.
Happy New Year 2019!
Irgendwie war es mal wieder ein magischer Moment, ganz weit weg von Zuhause, wo sich gerade erst für die Feier fertig gemacht wird, feier ich mitten in Vietnam bereits das neue Jahr.
Die Party im Hostel ging bis 1 Uhr, dann wurden alle rausgeschmissen. Nach Hause? Nix da. Weiter ging die Party direkt um die Ecke im Club „Hairofthedogs“ bis 5 Uhr morgens. Auf dem Heimweg gabs noch einen kleinen Mitternachtssnack: vietnamesisches Bahn Mi.
Was für eine außergewöhnliche und doch so besondere Feier.
- Unterkunft
Cocoon In
Das Hostel liegt mitten im Herzen in der Altstadt von Hanoi und somit sehr zentral. Fußläufig sind Restaurant, Bars und Sehenswürdigkeiten zu erreichen. Die Betten sind sehr bequem.
- Schlusswort
Neujahr wurde übrigens ganz klassisch verbracht, größtenteils im Bett, denn das späte ins Bett gehen steckt man ja doch nicht mehr ganz so gut weg und ja der Billigalkohol in Asien war auch etwas dran Schuld.
Ein Spaziergang am See von Hanoi (gelegen im Old Quarter Viertel) durfte dennoch nicht fehlen. Kalt war es dazu auch noch, also musste ich mir tatsächlich eine Jacke kaufen. Ganz klassisch wie alle Touris in Vietnam: eine Soft-shell-Jacke von North Face für schlappe 10 €, sogar in guter Qualität, wer will da schon meckern.
Weiter gehts nach Mai Chau aber dazu mehr im nächsten Bericht.
Bis ganz bald xoxo