Phnom Penh, Kambodscha (Tag 59 – 60)

Phnom Penh ist die Hauptstadt Kambodschas, hat ca. 1,5 Millionen Einwohner und liegt im Süden des Landes.

Wir haben uns für den Minivan entschieden, welcher uns innerhalb 5 Stunden in die Hauptstadt gebracht hat.

  • Tuol-Sleng-Genozid-Museum

Das Museum ist das ehemalige S-21 Gefängnis der Roten Khmer und dient der Erinnerung an die dort begangenen Verbrechen während des Genozids in Kambodscha zwischen 1975 und 1979 zur Zeit des demokratischen Kampucheas. (Quelle: Wikipedia)

Preis: 8 US$ inkl. Audioguides

Fazit: Top

…wenn man das so sagen kann. Ein Besuch ist definitiv Pflicht, wenn man in Phnom Penh ist. Der Audioguide war in einem sehr guten deutsch, sodass ich alles verstehen konnte. Man wird durch die einzelnen Räume geführt in denen teilweise die ehemaligen Betten und Foltergegenstände ausgestellt sind und erfährt nach und nach weitere Informationen über die grausamen Dinge, vor noch gar nicht allzu langer Zeit. Die Stimmung war sehr ruhig und drückend, da jeder mit einem gewissen Respekt hier war. Am Ende sitzt sogar einer der wenigen Überlebenden vor Ort.

Tipp: Fahrt auf eigene Faust hierher, ich hatte den Bustransfer im Hostel gebucht und war somit an 1 1/2 Stunden Aufenthalt gebunden, was vorne und hinten nicht gereicht hat, zumindest wenn man alles etwas auf sich wirken lassen und die Zusatzinformationen anhören möchte.

  • Killing Fields

Die Killing Fields sind eine Reihe von etwas mehr als dreihundert Stätten in Kambodscha, an denen bei politisch motivierten Massenmorden Schätzungen zufolge mehr als 100.000 Menschen durch die maoistisch-nationalistischen Roten Khmer umgebracht wurden. Der Massenmord der Roten Khmer an der eigenen Bevölkerung im Demokratischen Kampuchea wurde von 1975 bis 1979 begangen. Die Gesamtzahl der Opfer lag nach aktuellen Schätzungen bei über zwei Millionen.(Quelle: Wikipedia)

Preis: 6 US$

Fazit: Top

Auch dieser Besuch ist meiner Meinung nach Pflicht, vorallem wenn man vorher im Gefängnis war. Auch hier gab es wieder einen Audioguide in gutem Deutsch, sodass jeder in seinem eigenen Tempo die Eindrücke auf sich wirken lassen konnte. Auch hier war wieder eine bedrückende Stille, denn jeder konnte minimal erahnen was hier furchtbares vor gar nicht allzu langer Zeit passiert ist.

Dies wird mein erster Blogbeitrag ohne Fotos sein, denn ich möchte somit meinen Respekt erweisen. Respekt, den andere Nationalitäten leider nicht kennen und ich ziemlich erschreckend fand. Wer Fotos machen möchte soll diese machen aber auf normale Art. Es gehört sich nicht oberkörperfrei rum zu posen oder so über das Gelände zu laufen aber naja so hat jeder andere Ansichten.

  • Unterkunft

Billabong Hostel

Das Hostel liegt im Zentrum von Phnom Penh, von dem man diverse Restaurants oder Shoppingcenter zu Fuß erreichen kann. Es gibt einen Pool und die Betten sind bequem.

  • Schlusswort

Zwei Nächte haben mir in der Hauptstadt gereicht und ich war froh als es weiter ging. Es war wieder mal viel zu stickig und heiß in so einer großen Stadt, es roch teilweise echt streng, da der Müll überall am Straßenrand hingeworfen wird und dort rumliegt. Die Stadt hat ein ganz großes Müllproblem, was einem auch beim rausfahren aus der Stadt direkt auffällt.

Mir ist zum Glück nicht passiert aber dort ist die Stadt für ihre Diebstähle bekannt oder eher für ihre Motorradmafia. Es wird gewarnt, dass Motorradfahrer Rucksäcke aus fahrenden Tuktuks ziehen. Die meisten haben mittlerweile sogar Gitterstäbe an ihren Wagen aber doch sollte man hier einmal mehr die Hand am Gepäck haben.

Genug von den Großstädten auf gehts wieder Richtung Strand.

Bis ganz bald xoxo

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