Kuala Lumpur (KL), Malaysia (Tag 99 – 100)

Kuala Lumpur ist die Hauptstadt Malaysias. 

  • Transport

Dieses Mal ging es mit dem Bus ins nächste Land, was wieder spannend und anders war.

Preis: 20 SGD (ca. 13 €)

Interessant fand ich wirklich den Grenzübergang, denn dies ist überall anders. Die Fahrt von Singapur dauerte nicht mal 30 Minuten ehe wir alle wieder aus dem Bus aussteigen mussten und uns selbst ausreisen mussten. Hierzu mussten wir einfach unseren Reisepass an einem Gerät scannen lassen sowie unseren Daumenabdruck, ein grüner Pfeil und die Schrank öffnete sich, das war’s, Tschüss Singapur.

Der Bus hat bereits am Ausgang gewartet und ist mit uns keine 10 Minuten durchs Niemandsland gefahren ehe wir wieder aussteigen mussten, dieses Mal aber mit Gepäck. Und nein nicht Handgepäck, sondern mit allem was zu uns gehört. Das Einreisen nach Malaysia verlief wie üblich an Grenzübergängen nur das man sein Gepäck dann noch zum Scannen bei den Beamten geben muss. Keine zwei Minuten später saß ich wieder im Bus und es ging relativ zügig weiter.

Ganze 6 1/2 Stunden hat die Fahrt am Ende gedauert, dadurch das die Sitze im Bus aber bequem waren, war die Fahrt recht gut auszuhalten und wer will schon meckern bei dem Preis.

  • Petronas Twin Towers

Die Petronas-Tower (auch bekannt unter Petronas Twin Towers) sind mit ihrer Höhe von 452 Metern die größten Zwillingstürme der Welt und gelten als das Wahrzeichen von KL.

Fazit: Top

Wenn ich vorher an KL gedacht habe, dann sind mir einzig und allein die Zwillingstürme in den Kopf gekommen. Am Abend ist das Gebäude noch viel faszinierender, da alles erleuchtet und in Szene gestellt ist. Ein Besuch am Abend sollte also Pflicht sein. 

Wer möchte kann die Türme für ca. 20 € auch besichtigen, was es mir persönlich aber nicht wert war, denn so fehlt ja der für mich wichtigste Punkt in der Skyline. 

  • Batu Caves (Batu-Höhlen)

Die Batu Caves sind Kalksteinhöhlen rund 15 km nördlich von KL und beherbergen mehrere Hindu-Tempel. Der Name stammt von dem Fluss Batu, welcher an dem kleinen Kalksteinmassiv vorbeifließt. (Quelle: Wikipedia)

Batu bedeutet übrigens auf malaiisch Stein. 

Transport: Dieses Mal hab ich auf ein günstiges Grab (privates Taxi) verzichtet und wollte noch günstiger von A nach B kommen, nämlich mit der Bahn. Gestartet bin ich von der Station „Putra“, welche in der Nähe vom Hostel liegt. Die Fahrt hat übrigens nur 2,20 MYR (ca. 0,40 €) gekostet und ca. 30 Minuten gedauert. Interessant war, dass es einzelne Wagons gibt, welche nur für Frauen sind. Schade fand ich, dass dies eher ignoriert wurde und dort dennoch Männer saßen.

Eintritt: 0 MYR

Fazit: Top bis naja

Kaum ausgestiegen hat mich auch direkt die Hitze erschlagen, 34 Grad im Schatten und das in einer Großstadt, puh. Ungefähr zwei Minuten Fußweg sind es von der Bahnstation bis zu den Höhlen.

Kaum angekommen erhält man den Anblick wie man ihn von Bildern erahnt. Die Treppe mit den bunten Stufen und die große Statue des Hindu-Gottes Murugan liegen direkt vor einem. Die goldene Figur ist stolze 42 Meter hoch und ist einfach beeindruckend. 

So wie ich es erwartet habe oder eher von Bildern kenne, so war es auch nur viel schöner. Denn die in Regenbogenfarben angemalten Stufen sahen mit dem eigenen Auge einfach nur wunderschön aus. Ich war zur Mittagszeit dort und das war vielleicht mein großes Glück, denn es war zwar gut besucht aber nicht überfüllt.

Ein paar Bilder später ging es dann in der Hitze nach oben, ganze 272 Stufen, da kam man ganz schön ins Schwitzen. Wie schön, dass man unterwegs die freilaufenden Affen betrachten kann. Doch Vorsicht mit den Wertsachen, denn die Tiere kennen kein Nein 🙂 Der schweißtreibende Aufstieg lohnt sich, denn oben angekommen wird einem ein toller Ausblick geboten.

Bis zu diesem Punkt war ich wirklich begeistert und dann bin ich weiter in die „Light-Caves“ gegangen, welche sogar unglaubliche 100 Meter hoch sein soll und direkt am Eingang liegt. Der erste Anblick hat mich aber eher enttäuscht als begeistert. Ich hatte keine Erwartungen aber das Innenleben einer Höhle hatte mir doch anders vorgestellt aber da macht sich jeder am Besten selbst ein Bild von, mir selbst war es einfach etwas zu unaufgeregt.

Außerdem gibt es dort noch die zweite Höhle „Dark-Caves“, welche ich mir aber nicht angesehen habe, da ich nicht wirklich begeistert in Käfern, Fledermäusen und Spinnen im Dunklen bin.

  • Unterkunft

KL Skyline Hostel

Das Hostel liegt zentral in einem riesigen Komplex mitten in der Stadt, welcher aus drei Gebäuden (Apartments, Hotels, Hostels, Büros) besteht. Ein eigenes Fitnessstudio, Supermarkt und das Highlight: der Dachterrassen-Pool! sind hier zu finden. Das Hostel liegt im 27. Stock und gleicht eher einem Apartment und so betritt man als erstes das gemütlich eingerichtete Wohnzimmer von dem drei Räume (Schlafräume mit Hochbetten) abgehen. Von jedem der Räume sieht man die Skyline von KL, welche nachts natürlich noch umso schöner aussieht. 

  • Restaurant Tipp

Leaf & Co

Im Leaf & Co gibt es wohl den mit Abstand leckersten Carrot-Cake und auch so hat es viel Auswahl an leckerem Kuchen. Gelegen ist es in Chinatown und hat eine gemütliche Atmosphäre.

Wer gerne indisch isst, ist in KL ebenfalls bestens aufgehoben!

  • Schlusswort 

Zwei Nächte war ich in KL und die haben mir auch gereicht. Sicherlich gibt es hier noch einiges mehr zu entdecken aber mein Kreislauf war noch immer nicht voll im Schwung, von daher wollte ich raus aus der Großstadt und ehrlich gesagt habe ich mich hier auch nicht allzu wohl gefühlt, das erste Mal während meiner Reise. Ich wusste das Malaysia ein muslimisches Land ist und auch durch Urlaube in Ägypten kenne ich es, dass man als Frau öfter angestarrt wird und genau das war ich durch die letzten Monate nicht mehr gewohnt. Von Männern angestarrt zu werden auf eklige Weise, das heimlich Bildern von einem gemacht werden ohne das gefragt wird und man mit weniger Respekt behandelt wird. Mir selbst ist nichts unangenehmes passiert aber der Mitarbeiter des Hostels meinte bei meiner Ankunft direkt, dass man abends/nachts als Frau nicht unbedingt alleine rausgehen soll.  

Abends wollten wir unbedingt auf die bekannte „Heli-Skybar“, welche tagsüber ein normaler Landeplatz für Hubschrauber ist und ab 17 Uhr zu einer „Bar“ umgebaut wird. Wir wussten, dass man ein überteurtes Getränk bestellen müssen, um den Ausblick genießen zu können doch man sagte uns, dass wir eine Flasche Wein kaufen müssen um ganz nach oben zu dürfen. Das war es uns dann doch nicht wert und wir sind wieder gegangen. 

Auch hatten wir überlegt den „KL-Fernsehturm“ zu betreten, welcher aber leider bereits geschlossen hatte. Ich Nachhinein bin ich auch nicht traurig drum, denn man hätte zwar einen tollen Ausblick auf KL bekommen aber der Turm gehört, genau wie die Zwillingstürme, zur Skyline und dieser würde somit fehlen.

Achja, wen meine ich übrigens immer mit „wir“? Ich bin immer noch Alleinreisende aber oftmals lernt man Leute kennen, mit denen ich Dinge unternehme und somit verdienen sie es auch hier genannt zu werden :-).

Weiter gehts in die Cameron Highlands!

Bis ganz bald xoxo

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