Phuket, Thailand (Tag 52 – 55)

Phuket ist eine Provinz von Thailand. Sie besteht aus der gleichnamigen Insel und einer Reihe kleineren Nebeninseln vor der Südküste.

Mit der Fähre ging es nun weiter nach Phuket,

Kosten: 300 Bath (ca. 8 €) + 150 Bath (ca. 4 €) Minivan vom Hafen nach Kata

  • Kata Beach

Ich hatte mir diese Region rausgesucht, um nicht mitten im Geschehen von dem Party- und Sextourismus „Patong“ zu sein. Ich wusste, dass Phuket von den Russen eingenommen wurde aber das es so extrem war war mir nicht bewusst. Kaum in Kata aus dem Minivan gestiegen fielen mir direkt alle Schilder auf, die auf russisch waren, englisch existierte quasi gar nich mehr. Ich war nur von russischen Leuten umgeben und habe mich dort überhaupt nicht wohl gefühlt. Aus vier gebuchten Nächten in meinem Hostel wurden zwei, denn ich hab mich relativ spontan dazu entschlossen den Ort zu wechseln und bin doch nach Patong umgezogen.

  • Patong

Und da war ich nun, in Patong. Der Ort, der den Ruf des Sextourismus von Thailand weg hat und lustigerweise hab ich mich direkt wohler gefühlt, als ich mit dem Taxi die Straßen entlang gefahren bin. Auch dort ist viel auf die Russen ausgelegt aber doch sind hier die Touristen, die auf Party aus sind und ich den meisten Fällen ebenfalls am rumreisen sind.

Preis: 400 Bath (ca. 10,74 €)

Tja das nenn ich mal Wucher im Gegensatz zu den anderen Fahrten. Doch in dieser Region bleibt einem nicht viel übrig, die wissen wie man Geld macht. Als Alternative hätte es noch das Tuk Tuk für denselben Preis gegeben und den preiswerten Bus (50 Bath, ca. 1,34 €), doch da man sich für die erste Fahrt eine Guthabenkarte für 300 Bath kaufen muss habe ich die bequemste Variante gewählt und in den sauren Apfel gebissen.

Allgemein sehr interessant: ich fand das Essen in Patong a****teuer, sofern man nicht an den einheimischen Straßenständen gegessen hat. 380 Bath für eine Pizza? Das ist teuerer als in Deutschland. Manch einer mag nun denken wieso man Pizza in Asien isst aber auch dies hat man sich ab und zu für einige Tage sattgegessen.

  • Unterkunft

Sleepbox Hostel Patong

Die Straße des Hostels grenzt direkt an der Hauptstraße an. Keine zwei Minuten Fußweg trennen einen von der Partymeile oder auch vom Strand. Zentraler geht es nicht. Das Hostel hat erst vor einigen Wochen eröffnet und ist daher in einem neuen und einwandfreien Zustand. Die Kapselbetten waren ebenfalls mega bequem.

  • Schlusswort

Ich hatte nicht wirklich eine Wahl und wusste, dass ich die letzten Tage von Thailand in Phuket verbringen werde, da von dort mein Weiterflug geht und so musste ich das Beste daraus machen. Durch die Atmosphäre war ich unmotiviert Dinge zu unternehmen und da meine Eltern mich Ende Januar besuchen kommen und wir einige Dinge gemeinsam sehen wollen habe ich einfach mal drei Tage nichts getan außer am überfüllten Strand zu liegen und mich zu Sonnen. Auch das tut mal gut und Patong hat mir definitiv zig mal besser gefallen, vielleicht auch, weil ich dann ungefähr wusste was mich erwartet.

Was natürlich nicht fehlen darf ist ein Besuch der berühmten „Thanon Bangla“ Straße. Party, Bars mit Livemusik, Pingpongshows und vieles mehr, hier ist für jeden was dabei, denn dieses Treiben muss man mal live gesehen haben. Ich als Frau war hier zum Glück eher uninteressant doch die Angebote der Massagesalons mit Happyend gab es alle zwei Meter.

Wer Livemusik mag sollte unbedingt in die „New York Bar“, ich hab dort sehr genossen. Eine Gruppe von ca. 6 Leuten tritt auf und covert verschiedene Lieder. Der Eintritt ist frei, die Stimmung einmalig, doch Achtung: man ist verpflichtet ein Getränk zu kaufen, welches natürlich super überteuert ist aber die Musik und Stimmung lohnt sich definitiv!

Wer Lust auf shoppen hat, so wie ich nach 10 Wochen, kann im Jungceylon Shopping Center vorbeischauen. Dort gibt es originale Geschäfte, die wir auch bei uns kennen.

Und ganz zum Schluss kann ich sagen, dass ich nach 7 Wochen in Thailand doch traurig war auszureisen, denn es hat mir sehr gefallen und ich hab viel erlebt. Die Einheimischen waren teils nicht ganz so freundlich wie mir im Vorwege erzählt wurde, was vielleicht an dem Massentourismus liegt und ich hab die thailändische Küche lieben gelernt. Aber neue aufregende Orte warten auf mich, mein Visum läuft aus und ich muss das Land verlassen, deswegen geht es ab nach Kambodscha.

Bis ganz bald xoxo

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