Bangkok, Thailand (Tag 1 – 5)

Und da war ich nun, am anderen Ende der Welt, mitten in Bangkok.

Damit ich nicht zu viel drum herum rede oder einzelne Tagesabläufe aufliste (was schnell langweilig wird) habe ich all meine Erlebnisse aus Bangkok zusammengefasst und meine Eindrücke sowie die Kosten aufgelistet. Genau so werde ich es auch für meine weiteren Stops machen.

Also, viel Spaß beim Lesen und lasst gerne ein Kommentar da 🙂 

  • Golden Mountain

Golden Mountain oder auch Wat Saket genannt. Er ist einer der ältesten buddhistischen Tempelanlagen in Bangkok. Mit 79 Metern Höhe und 318 Stufen stellt er eine der größten Attraktionen Bangkok’s dar. (Quelle: Wikipedia)

Kosten: 50 Bath (ca. 1,30 €)

Fazit: Top 
Ein wunderschöner kleiner Tempel. Oben angekommen erhält man einen Ausblick über ganz Bangkok.

  • Wat Pho

Ein Königlicher und buddhistischer Tempel, der im Zentrum der historischen Altstadt von Bangkok liegt, unmittelbar südlich des Königspalastes.

Die Hauptattraktion ist heute die berühmte 46 Meter lange und 15 Meter hohe vergoldete liegenden Buddha-Statue. (Quelle: Wikipedia)

Kosten: 100 Bath (ca. 2,60 €)

Fazit: Top
Den liegenden Buddha muss man gesehen haben. Es ist der Wahnsinn. Die restliche Tempelanlage ist ebenfalls schön anzuschauen, nimmt sich aber nicht viel zu den Anderen.

  • Chatuchak Wochenend-Markt

Der Chatuchak-Markt befindet sich im Bezirk Chatuchak in Bangkok und gilt als größter Markt in Thailand. Der Chatuchak-Markt überdeckt eine Fläche von 1,13 Quadratkilometer, die von mehr als 10.000 Ständen und kleinen Ladengeschäften genutzt wird. (Quelle: Wikipedia)

Kosten: Frei

Fazit: Top
Hier ist für jeden was dabei, denn es gibt quasi alles was das Herz begehrt. Taschen, Klamotten, Möbel, Accessoires, Seifen, Essen über Essen und zu guter Letzt leider auch Tiere. Der letzte Punkt hat mein Tierherz zum Weinen gebracht und als ich die süßen Katzen- und Hundewelpen sah hätte ich am liebsten alle eingepackt. Es ist sicher keine artgerechte Haltung doch die Tieren sahen den Umständen okay aus. Jeder hat seinen eigenen Käfig gehabt und einige durften sogar in den Räumen frei herumlaufen und spielen. Auch waren sie in klimatisierten Räumen. Dennoch sollte sowas auf einem Markt verboten werden. Aber wir sind leider nun mal nicht in Deutschland und hier herrschen andere Sitten. 

  • MBK Center 

Das Center ist ein großes, achtstöckiges Einkaufszentrum in Bangkok und umfasst rund 2.000 Geschäfte, Restaurants und Dienstleistungsbetriebe. 

Kosten: Frei

Fazit: Naja
Wer auf gefälschte Sachen steht ist hier bestens aufgehoben. Die Etagen sind nach verschiedenen Kategorien aufgeteilt. In der einen gibt es nur Technik, in der anderen wiederum nur Klamotten. Für mich sah fast jede Etage gleich aus, da die angebotenen Sachen sich einfach wiederholen. Trotzdem kann man hier bessere Preise als teilweise auf den Märkten erzielen. Verhandeln ist Pflicht.

  • CentralWorld

CentralWorld ist ein Einkaufszentrum in Bangkok und eines der elftgrößte Einkaufskomplexe der Welt. 

Kosten: Frei

Fazit: Naja
Eben ein Einkaufszentrum. Besonders ist nur, dass es nicht mit unseren zu vergleichen ist. Außerdem befindet sich eine Eislaufbahn mitten im Center. Ansonsten sind es 7 Etagen voller Geschäfte mit echten, nicht gefälschten Marken, sei es H&M, Topshop oder Calvin Klein. 

  • Bootstour über den Chao Phraya

Der von vielen Booten genutzte Chao Phraya fließt durch das Netz der Kanäle und auch an der Altstadt Rattanakosin mit dem opulenten Großen Palast und dem Tempel Wat Phra Kaeo vorbei. In der Nähe befinden sich der Tempel Wat Pho und auf der anderen Flussseite der Wat Arun. (Quelle: Wikipedia)

Eintritt: 600 Bath (ca. 15 €), wobei wir hier voll auf eine betrügerischen Masche reingefallen sind, daher wahrscheinlich zu teuer. Man liest ja vor einer Reise immer viel und am Ende erwischt es einen trotzdem.

Kurz zur Geschichte: Wir (zwei Mädels aus dem Hostel und ich) waren zu Fuß auf dem Weg zu einem Tempel, als uns ein Thailändischer Mann mit Security-Uniform ansprach und meinte, dass wir beim überqueren der Ampeln aufmerksam sein sollen. Wie es so sein sollte, sei unser Tempel, zu dem wir wollten, angeblich längst geschlossen. Dies kam mir schon direkt komisch vor, da ich vorher im Internet nach den Öffnungszeiten geschaut hatte. Naja, er fragte uns, ob wir schon eine Bootstour über den Chao Phraya gemacht hätten. Nein hatten wir nicht und es klang interessant. Also haben wir unsere Pläne über Bord geschmissen und sind mit dem Tuk Tuk zu diesem Anbieter gefahren.

Fazit: Naja
Für das Geld hatte ich mir mehr erhofft aber doch war es eine schöne Tour. Wir hatten unser eigenes Boot und waren eine Stunde unterwegs. So haben wir einen Eindruck erhalten wie die Einheimischen teilweise leben und auch hier sieht man immer mal wieder die Unterschiede zwischen arm und reich. Der Floating-Market bestand übrigens aus zwei Booten, wo wir nichts gekauft haben. Die Tour empfehle ich dennoch nur über einen richtigen Anbieter, denn dort bekommt man bestimmt mehr zu bieten.

Noch ganz kurz: Am nächsten Tag wurden wir bereits wieder zwei Mal mit derselben Masche angesprochen. Diesmal waren wir natürlich so schlau und haben direkt abgewehrt und alles ignoriert. Also Obacht! 

  • Thaiboxen

Kosten: Frei

Fazit: Naja
Ich denke ein Thaiboxkampf ist eher was für Männer. Wir haben einen Kampf angesehen und sind dann wieder gegangen. So richtig spektakulär fanden wir es nicht aber es gehört irgendwie dazu, wenn man schon in Bangkok ist.

  • Khaosan Road

Bekannt geworden ist die rund 400 Meter lange Straße seit Mitte der 1980er Jahre durch ihre Popularität bei Rucksacktouristen. Die Straße ist gesäumt von mehreren Übernachtungsmöglichkeiten, Kneipen, Restaurants, Antiquariaten, Maßschneidereien, Straßenhändlern, Tätowiershops und Reisebüros. (Quelle: Wikipedia)

Kosten: Frei

Fazit: Top
Die wohl bekannteste Backpacker Straße der Welt. Zugegeben, ich habe sie mir irgendwie spektakulärer vorgestellt aber doch war es faszinierend auch mal hier zu stehen. Viele Bars, Stände mit Klamotten/Taschen und Straßenfood. Natürlich haben wir uns auch zwei Mal eine Fußmassage gegönnt (30 Min. ca. 3,90 €), herrlich. Wir sind jeden Abend zum Essen her gekommen. Freitags und samstags ist immer viel mehr los als in der Woche. Wer mutig ist kann auch eines der leckeren gegrillten Insekten probieren 😉

  • Tuk Tuk/Taxi/Fähre/Zug

Feste Preise gibt es nur bei der Fähre oder wie ich es immer genannt habe „Wassertaxi“. Die günstigste und schnellste Variante um an einige Ziele zukommen. Leider aber nicht in allen Teilen Bangkok’s verfügbar. Die Preise richten sich nach den Haltestellen. Für die letzte bezahlt man gerade mal 11 Bath (ca. 0,30 €) pro Strecke.

Beim Tuk Tuk fahren immer vorher den Preis ausmachen. Die versuchen einen abzuzocken ohne Ende (was für uns im Verhältnis immer noch günstig ist). Aber wieso so viel mehr bezahlen, wenn es auch anders geht.

Beim Taxi fahren immer darauf bestehen, dass das Taxameter angeschaltet wird ansonsten wird man auch hier über den Tisch gehauen 😉

Das Zug fahren war sehr angenehm und auch relativ günstig. Hierfür kauft man sich einfach an den Schaltern ein Ticket und steigt an seiner Station aus. Doch: es ist mega kalt dort drin! 

  • Unterkunft

Ich habe vier Nächte im „Once Again Hostel“ in einem 8er Frauenschlafsaal gewohnt. 

Fazit: Top
Ich kann dieses Hostel nur weiterempfehlen. Ich bin ein Hostel-Neuling und habe mich durch die Vorhänge an den Betten direkt wohl gefühlt. Getrennte Waschräume und alles ist sehr sauber (ich habe noch nie so oft Personal in Waschräumen gesehen wie hier).
Es hat eine große Lobby wo man direkt schnell Anschluss findet, wenn man möchte. Auch bietet das Hostel jeden Tag eine Aktivität an, an der man sich anschließen kann. 

Und: es liegt sehr zentral. Alle bekannten Tempel und auch die Khaosan Road können zu Fuß besichtigt werden. Ein 7/11 sowie kleine Restaurants sind ebenfalls direkt um die Ecke.

  • Schlusswort: Es waren tolle Tage in Bangkok, diese Stadt muss man gesehen haben aber doch war ich froh, als ich dann weiter gereist bin. Es war in den ganzen Tempeln oder auch auf dem Markt einfach so unglaublich heiß, sodass drei Mal duschen am Tag Pflicht war. Typisch Großstadt halt. Es gab, blöd gesagt, irgendwie keine Luft zum Atmen, außer wenn es mal (wie fast jeden Abend) kurz geregnet oder gewittert hat. 

Der nächste Beitrag kommt dann aus dem Norden von Thailand – Chiang Mai.

Bis ganz bald ♡ xoxo

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