Cameron Highlands, Malaysia (Tag 101)

Die Cameron Highlands liegen im malaysischen Sultanat Pahang, östlich der Hauptstadt Ipoh. Sie sind bekannt für ihre großen Teeplantagen.

  • Transport

Zuerst musste ich irgendwie zum Busbahnhof kommen. Hierfür wäre der Zug ideal und günstig gewesen aber ich habe mir dieses Mal ein Grab (privates Taxi) gegönnt oder eher, weil ich die Zeit mal wieder vertrödelt hab. Bucht den Fahrer und fahrt auch rechtzeitig los, denn in der Stadt tritt oft unerwartet Verkehr auf wo dann Stillstand herrscht. Ich bin mal wieder auf die letzte Minute aber doch noch pünktlich angekommen.

Weiter ging es mit dem Bus in die Cameron Highlands. Den Bus habe ich dieses Mal übers Internet gebucht, da ich in KL kein Ticketbüro gefunden habe. Funktioniert hat alles genauso.

Nach kurvigen 3 1/2 Stunden durch die Berge sind wir endlich angekommen. Ich hab zum Glück keinen schwachen Magen aber wer einen hat sollte vorher lieber nicht allzu viel Essen.

  • Halbtagestour

Die Tour habe ich im Hostel gebucht und wurde von „Discover Camerons“ durchgeführt.

Preis: 50 MYR (ca. 10,80 €)

Fazit: Top

Ich habe mich bewusst nur für die Halbtagestour entschieden, weil mir einige Leute im Hostel dazu geraten haben. Die zusätzlichen Punkte bei der Tagestour seien nur „typische“ Touripunkte, worauf ich natürlich keine Lust hatte.

Pünktlich um 8 Uhr wurden wir am Hostel von zwei Land Rovern abgeholt (wir waren auch ca. 15 Leute, die vom Hostel aus gebucht hatten). Besonders hervorzuheben ist, dass alle anderen Touren in dem Ort erst um 8:30 Uhr starten und wir bewusst früher abgeholt wurden, damit wir weniger „Masse“ an den Orten haben, top.

Über holprige Straßen ging es rauf auf den Berg, zum „Mossy Forest“, welcher zwar nicht als größter Regenwald aber zumindest als höchster gilt.

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Der Wald wurde übrigens vor ein paar Jahren komplett gesperrt, weil dieser von Reisenden beschädigt wurde und erst vor zwei Jahren, zumindest ein Teil davon, wieder für den Tourismus freigegeben. Also: habt Respekt vor der Natur und lasst alles so wie ihr es vorfindet ansonsten gibt es das alles irgendwann nicht mehr.

Auf den freigegeben und schlammigen Wegen durften wir dennoch, was sehr beindruckend war. Alles war überzogen mit Moos und rutschig, herrlich. Die Schuhe sind natürlich nicht sauber geblieben aber das war auch Grundvoraussetzung für den Besuch.

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Der Guide hat uns noch etliche Informationen über Blätter, Bäume und Tiere gegeben. Und so wissen wir nun, wie die Blätter der Zahnpasta, Mascara und des Mückensprays aussehen. Die Namen sind schon wieder längst vergessen aber wer soll sich die komplizierten Namen auch merken können.

Der nächste Halt war an einem Aussichtspunkt auf einer Teeplantage von der diverse weitere im Hintergrund zu sehen waren, beindruckend und traumhaft schön!

Der letzte Halt war auf der Teeplantagen-Farm, welche natürlich eher auf den Tourismus ausgelegt ist. Dort gibt es ein Café, in dem der hergestellte Tee getrunken und im Shop nebenan auch gekauft werden kann.

Wer mag nimmt an der geführten 15 Minuten langen Tour durch die „Fabrik“ teil oder liest sich durch die Geschichte und der Herstellung. Wir selbst sind selbst nur durchgegangen und haben die Maschinen und Arbeiter beobachtet. Es war sehr interessant anzusehen aber der Geruch war sowas von stark, dass man es in den Räumen nicht lange ausgehalten hat.

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Um 13 Uhr waren wir wieder im Hostel und ich muss sagen, dass mir die Halbtagestour gereicht hat. Es war alles wirklich sehr interessant aber auf mehr zeitliches Programm hätte ich keine Lust gehabt.

  • Unterkunft

Map Travelodge

Das Hostel liegt im Ort „Tanah Rata“, umgeben von einigen Restaurants. Einige kleine Supermärkte und Cafés, mehr ist dort aber nicht zu finden. Das Hostel selbst hatte Schlafkapseln, die Betten waren bequem. Morgens waren die Duschen leider kalt.

  • Restaurant-Tipp

Einen Favoriten kann ich leider nicht nennen, weil alles okay geschmeckt hat. Aber auch hier gilt: wer gerne indisch isst, der ist in dem Ort gut aufgehoben.

  • Schlusswort

Wer gerne wandert ist hier richtig aufgehoben. Da ich nicht wirklich begeistert vom Wandern bin wollte ich nachmittags wenigstens die zwei kurzen Wege besteigen doch „leider“ hat das Wetter nicht mitgespielt. Es hat auf dem Rückweg bereits genieselt und wurde später immer doller, was hier übrigens sehr typisch ist. Ansonsten hat mir die Zeit hier aber gereicht.

Übrigens habe ich hier meinen ersten Kaffee, nach ganzen 8 Tagen, getrunken und bin somit wieder vollständig gesund, juhu.

Nun aber genug von der Natur, weiter gehts wieder in die Stadt.

Bis ganz bald xoxo

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